Luftpistole 10 m
Schießen mit der Luftpistole ist seit Seoul 1988 eine olympische Disziplin.
Die Luftpistole kann entweder die Luft durch einen Spannhebelmechanismus, mit komprimierter Luft gefüllten Kartuschen oder aber mit CO2-Kartuschen funktionieren. Es gibt neben den Einzelladern auch fünfschüssige Luftpistolen. In vielen sportlichen Wettkämpfen sind jedoch nur Einzellader zugelassen.
Die für das sportliche Schießen genutzten Luftpistolen haben eine maximale Energie von 7,5 Joule.
Die Regeln für das sportliche Schießen mit der Luftpistole sind in der Sportordnung
des Deutschen Schützenbundes festgelegt. Das Schießen findet grundsätzlich „stehend-freihand“ statt, d.h. die Luftpistole wird mit ausgestrecktem Arm und nur mit einer Hand gehalten.
Ausnahmen hiervon gelten für Senioren der Klasse C (sitzend aufgelegt, ab 72 Jahre, siehe DSB-Sportordnung Regel 9.1.4.9)
Es bestehen kaum Kleidungsvorschriften, allerdings ist stützende Spezialkleidung, wie sie bei Gewehrdisziplinen üblich ist, nicht erlaubt. Es ist auch verboten, mit Schuhen zu schießen, die über die Knöchel reichen. Augenabdeckungen dürfen maximal 30 mm breit sein, seitliche Blenden maximal 40 mm hoch und nur bis auf die Höhe der Stirn reichen. (Quelle: Wikipedia)
International schießen Männer 60 Schuss und Frauen 40 Schuss.
Erlaubte Waffen:
Luftpistolen und auch Luftdruckpistolen, die zum Antrieb kalte Gase verwenden und folgende Vorraussetzungen erfüllen:
Kaliber: 4,5 mm
Maximale Maße: 200 mm Höhe, 420 mm Länge und 50 mm Breite
Maximales Gewicht: 1,5 kg inklusive Laufbeschwerung
Abzugsgewicht: mindestens 500g
Munition: handelsübliche Geschosse beliebiger Form im Kaliber von maximal 4,5 mm
Scheiben: Durchmesser der 10 = 11,5 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 8 mm
Entfernung: 10 m
Anschlag: stehend freihändig
Programme: 20 Schuss in 40 Minuten, 40 Schuss in 75 Minuten, 60 Schuss in 105 Minuten inklusive Probeschüsse
Nicht erlaubt: Stecher und Rückstecher; Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden.
(Quelle: Deutscher Schützenbund e.V.)